– Knappe Heimniederlage gegen den 2.Ligaabsteiger aus Kassel – Geschlossene Mannschaftsleistung bestätigt einmal mehr die Ligatauglichkeit – Sicherer Platz im Mittelfeld

Am vergangenen Samstag gastierte die KSG Kassel in der Riedstruth um dort den 17.Spieltag in der Hessenliga zu bestreiten. Beim 2.Ligaabsteiger hatten die Busecker im Hinspiel überraschend den Zusatzpunkt erspielen können. Das Team aus Kassel war sicherlich auf Wiedergutmachung aus, denn der Zusatzpunkt sollte bekanntlich nur „geliehen“ sein. Es ereignete sich eine sportlich spannende und überaus faire Partie, die die Zuschauer über 1440 Kugeln begeistern sollte. Im ersten Block starteten wie gewohnt René Becker und André Fischer, der nach auskurierter Grippe wieder ins Team rückte. Sowohl Fischer (819 LP) als auch Becker (807 LP) hatten an diesem Tag mit der Bahn zu kämpfen und insbesondere auf Bahn 2 agierten die Hausherren relativ glücklos, doch gelang es ihnen ihre Gegenspieler um Stefan Knierim (801 LP) und Gunter Pick (818 LP) mit dem letzten Wurf abzufangen. Ein Block auf Messerschneide und eine sehr knappe Führung von 7 Holz war dem Tableau vor dem Mittelblock zu entnehmen. Den Mittelblock bildeten Robert Gellert und Tobias Heß. Gellert  spielte durchweg solide und erzielte starke 828 LP. Blockpartner Heß fand nach verschlafenem Auftakt immer besser in die Partie und steigerte sich nach einer 229er Schlussbahn ebenfalls auf hervorragende 828 LP und krönte die Leistung mit 11 Punkten. Der Kasseler Mittelblock um Starspieler Sebastian Klöpfel hielt mehr als nur dagegen. Klöpfel spielte an diesem Tag in seiner eigenen Welt und fräste mit gigantischen 878 LP einen neuen Auswärtsrekord in das Busecker Geläuf. André Macorlig rettete sich nach einer Wadenverletzung noch auf gute 774 LP. Nun hatte sich die Partie zugunsten der Gäste gedreht und von nun an sollten Mandys Jungs einem Rückstand hinterherlaufen. Auch ein Heimsieg war zu diesem Zeitpunkt noch möglich, doch dazu sollte der Kasseler Schlussblock Zugeständnisse anbieten. Im Schlussblock agierten Dennis Edler und Christian Heigele gegen Mark Neumayer und Dirk Westmeier. Edler spulte vier gute Bahnen ab und landete bei 772 LP. Die Gäste fanden von Anfang an eine gute Einstellung zur Bahn und erzielten Ergebnisse von 802 LP (Westmeier) und 791 LP (Neumayer). Heigele gingen krankheitsbedingt gegen Ende etwas die Körner aus, sodass er mit seinem Ergebnis von 770 LP die verdiente Heimniederlage nicht mehr abwenden konnte. Dennoch lässt sich konstatieren, dass man sich auch im vierten Heimspiel in Folge mit mehr als 4800 LP teuer verkauft hat, allerdings Kassel heute die Angebote der Hausherren auszunutzen wusste. Endergebnis: 4824:4864 LP, 40:38 Einzelwertungspunkte und 0:3 Punkte.  Sportwart Marc Hammel bewertete die Partie im Anschluss: „Wir haben wieder einmal kompakt agiert und werden nun in der Liga wahrgenommen. Wegen solchen Spielen wie heute lieben wir diesen Sport. Schmerzliche Niederlagen sind wichtige Erfahrungen für uns. Unsere Zeit kommt noch“. Auch der Gast zollte Respekt, denn auch die KSG Kassel gratulierte zu einer durchaus starken Saison. „Ihr habt bewiesen, dass ihr trotzdem in diese Liga gehört“, so die KSG. Am kommenden Wochenende steht das letzte Punktspiel an. Zum „last dance“ reist die Mannschaft nach Baunatal. Zwar geht’s sportlich gesehen um nicht mehr viel, aber die Bahnen in Baunatal sind absolutes Neuland. Der Platz im sicheren Mittelfeld der Hessenliga kann den Busecker keiner mehr nehmen und somit werden wir nochmal alles geben und versuchen auf dem „Neuland“ etwas zählbares mit nach Hause zu bringen. Anwurf ist am 15.02.25 um 14 Uhr.